Ziele des Kurses sind es, folgende Fähigkeiten zu vermitteln:
Für Kinder im Alter ab 3 Jahren werden vielseitige Übungen zum Körper- und Raumgefühl in spielerischer Form angeboten. Dabei
werden die Basiselemente des klassischen Tanzes vermittelt wie z.B. Fuß- und Armpositionen und leichte Sprünge. Durch Improvisationsspiele wird die Phantasie des Kindes angeregt und die Körperhaltung
verbessert.
Das früheste Alter, in dem ein Kind mit Tanzunterricht beginnen kann, ist etwa drei Jahre. Vorher ist die geistige
Entwicklung zumeist noch nicht so weit fortgeschritten, daß sich das Kind über einen längeren Zeitraum konzentrieren kann und somit den Anweisungen einer Lehrkraft folgen kann. Man sollte auf alle
Fälle mit klassischem Ballett beginnen. Es ist die Grundlage allen Tanzens auf der sich die anderen Stilrichtungen aufbauen. Gerade bei Vorschulkindern dürfen darin durchaus spielerische
Bewegungsformen integriert sein.
Was muss ich mitbringen?
Wir unterrichten das klassische Ballett nach Waganowa-Methode und berücksichtigen dabei moderne Trainingssysteme. Besonderen Wert legen wir auf:
Es wird gelehrt, den Körper als Ausdruck der Emotionen einzusetzen. Wir wecken das Interesse an Ballett und führen in die Tanzgeschichte ein.
Aufbauend auf dem Programm des Kurses „Kindertanz / Pre-Ballett“ werden die Kinder ab dem Schulalter behutsam an die Technik des klassischen Tanzes herangeführt. Dem
Alter entsprechend werden die Grundlagen vermittelt, die die unumgängliche Basis zum Aufbau der Technik und der Bewegungsabläufe bilden. Nach und nach wird das Bewegungsrepertoire an der Stange und
in der Mitte erlernt. Der klassische Tanz ist die Basis von allen Tanzarten und entwickelt schönen Linien des Körpers eine gute Körperhaltung und lehrt der
Vollendung der Bewegungen. Der klassische Tanz ist die Vorbereitung für den Spitzentanz (Point / Spitzenschuhe).
Wollen Sie schon immer mit Ballettunterricht anfangen, aber doch haben sich nie getraut? Glauben Sie, dass man nur als kleines Kind Ballett lernen kann? Die TanzBallettSchule, Balletschule in Schwerin bietet einen neuen Ballettkurs für Anfänger an, wo Sie Ihre Zweifel vertreiben können! Graziöse Haltung, elegante Bewegungen der Arme und Beine, Aufbau von Muskulatur und Streching sind wichtige Bestandteile des Unterrichts. Der Kurs ist ideal für Einsteiger geeignet, denn alle Grundlagen und Positionen werden dort erklären und einstudiert.
Wir bilden die Kinder und Jugendliche berufsvorbereitend zum Berufstänzer/in für die Bereiche klassisches Ballett, modern-zeitgenössischer Tanz, Musical-Tanz aus. Im TanzBallettSchule beginnt etwa ab dem 10. Lebensjahr die eigentliche Ballettausbildung. Die Schüler besuchen weiterhin die Klasse, die ihrem Alter entspricht. Um sie optimal zu fördern, trainieren sie aber entsprechend ihrem Leistungsstand zusätzlich noch in anderen Klassen.
Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung an
Das Ziel einer Vorausbildung am TanzBallettSchule ist die Ausbildung von hervorragend klassisch und modern geschulten Nachwuchstänzerinnen/-tänzern, Berufstänzer/in die zukünftig dem Anforderungsprofil, nationaler und internationaler Theater entsprechen kann.
Grundlage der Ausbildung ist der Klassische Tanz. Der Klassische Tanz bildet das Fundament für alle weiteren Tanzstile, durch ihn können Körperbeherrschung und Kondition in kontinuierlicher Arbeit entwickelt
werden.Zusätzlich werden mit den Stilelementen des modernen
Tanzes Techniken vermittelt, die am Theater von umfassend ausgebildeten Tänzerinnen und Tänzern erwartet werden (ab 12 Jahre).
Der Repertoire-Unterricht bietet eine Vielfalt von Tänzen aus den unterschiedlichen Stilbereichen. Darunter auch die Charktertänze und Folklore aus
verschiedenen Ländern, die in ihrer tänzerischen Form und rhythmischen Gestaltung die Freude an Tanz und Musik deutlich macht.
Für den nötigen Ausgleich sorgen auch die Fächer Tänzerisches Körpertraining (Bodentraining) / Floor Barre Training, Stretching die dem Körper und der Seele einen anderen Fokus auf den
Körper geben, um ihn für das spätere Tänzerleben gesund und fit zu halten.
Erlernt wird hier, auch im Anatomie- und Ernährungslehreunterricht, der gesunde Umgang mit dem Körper. Darüber hinaus werden durch theoretische
Auseinandersetzung mit tanzspezifischen Themen intensive Kenntnisse der Ballett- und Tanzgeschichten vermittelt.
Für die Vielfältigkeit in der Ausbildung sorgen Unterrichtsfächer wie Jazzdance, Folklore uns Schauspiel die wöchentlich oder in Workshopform zum Regelunterricht
hinzukommen. Auch die vielen Einstudierungen von Balletten und modernen Tanzstücken, die unter dem Namen des Tanzensembles regelmäßig einem großen Publikum präsentiert werden, gehören zum
Ausbildungsumfang dazu.
In Zusammenarbeit mit den Pädagogen und der/dem SchülerIn wird ein individueller Stundenplan erstellt, welcher ermöglicht, ein gezieltes und intensives
Training auf die/den SchülerIn abzustimmen. Vorausbildungsschüler sollten nach Möglichkeit täglich trainieren können. Kosten der Vorausbildung werden individuell durchgerechnet.
Diese Ausbildung ist auch für Hobbytänzer eine gute Grundlage. Die bewegungsmotivierten Schülerinnen und Schüler, die noch keinen festen Berufswunsch haben, können
mit dieser Ausbildung ihre körperliche und geistige Entwicklung positiv beeinflussen.
(Änderungen vorbehalt!)
Klassisches Ballett
Als Ballett (von italienisch balletto, Diminutiv von ballo; deutsch Tanz), auch klassischer Tanz, wird der von Musik begleitete klassische künstlerische Bühnentanz bezeichnet, der oft vom Zeitgenössischen Tanz, Modern Dance oder Tanztheater unterschieden wird. Im Besonderen kann der Begriff auch folgende Bedeutungen haben:
Traditionellerweise versteht man unter einem klassischen Ballett ein Handlungsballett. Auf Grundlage eines Librettos werden eine Musikkomposition und eine Choreografie erschaffen. Hinzu kommen Bühnenbild, Requisiten und Kostüme. Der Tanz selbst besteht aus Körperbewegungen im Raum, Gestik und Mimik.
(noch in der Bearbeitung)
Modern Dance
Der Begriff Modern Dance wird umgangssprachlich (im Gegensatz zum historischen Tanz) im Bereich von Ballettschulen, Tanzstudios und Tanzausbildungen weitgehend als ästhetische Abgrenzung zum klassischen Ballett verstanden und bedeutet damit weitgehend das, was heute korrekter unter dem Begriff „zeitgenössischer Tanz“ zusammengefasst wird.
Als tanzhistorischer Begriff bezeichnet Modern Dance eine Variante des Bühnentanzes, die sich in den USA aus Erneuerungsbestrebungen des klassischen Balletts, aber auch aus den Einflüssen von Vaudeville, Pantomime, Stummfilm, avantgardistischen und exotistischen Strömungen seit etwa 1900 ergeben hat.
Jazz Dance
Jazz Dance ist eine in den USA entstandene Form des zeitgenössischen Tanzes bzw. zeitgenössischen Gesellschafts- und Kunsttanzes.
Ursprünglich war die musikalische Grundlage die Jazzmusik; heute werden in der Regel die Top-Titel aus den Pop-Charts verwendet. Der Jazz Dance entwickelte sich aus den zahllosen Tanzstilen der multikulturellen Gesellschaft der USA. Ein wesentlicher Bestandteil sind afroamerikanische Tanzstile (teils auf Angola und den Jazz Dance ist eine in den USA entstandene Form des zeitgenössischen Tanzes bzw. zeitgenössischen Gesellschafts- und Kunsttanzes. zurückzuführen), die im 19. Jahrhundert mit Sklaven nach Amerika kamen.
Mit dem Entstehen der ersten Formen der Jazzmusik ab der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts vermischten sich nicht nur die Musik-, sondern auch die Tanzstile der amerikanischen kulturellen und ethnischen Gruppen. Daraus entstanden teils zahllose Modetänze wie Cakewalk, Turkey Trot oder Charleston, aber auch beispielsweise der moderne Stepptanz. All diese Tanzformen fanden Eingang in den Jazztanz als Straßen-, Gesellschafts- und Unterhaltungstanz (Vernacular Jazz Dance, heute meist als Authentic Jazz bezeichnet). Einige der Jazztänze weisen Bewegungsmuster auf, die auf afrikanische und frühe Sklaventänze zurückgehen. Aber auch europäische, arabische, indianische und asiatische Bewegungsmuster fanden Eingang. Um 1940 hatte der Jazz Dance einen ersten Höhepunkt. In den fünfziger und sechziger Jahren wurden Elemente des Jazztanzes in Ballett und Modern Dance integriert. Ab 1960 wurde der so entstandene moderne Jazz und Modern Dance auch in Europa populär. Er betont die Körperlinie, schnelle, genaue Fußarbeit und rhythmische Körperbewegungen. Das Bewegungszentrum ist das Becken. Mit der Renaissance des Swing, besonders des Lindy Hop, wird der Vernacular Jazz Dance wieder gepflegt und verbreitet; allerdings meist ohne Berührung zum modernen Jazztanz, der sich von den Wurzeln fortentwickelt hat.
T a n g o , S a l s a & B a c h a t a
Tango Argentino
Unter dem Oberbegriff Tango wird sowohl der Tanz als auch die Musikrichtung Tango verstanden. Dabei hat der Tango auch in der Dichtung und im Gesang eigenständige Ausdrucksformen hervorgebracht. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts hat sich der Tango in verschiedenen Formen von Buenos Aires aus in der gesamten Welt verbreitet. Zur Unterscheidung gegenüber dem (gelegentlich europäischer Tango genannten) Standardtango des Welttanzprogramms wird die ursprünglichere (weniger reglementierte) Form des Tanzes und die zugehörige Musik weltweit Tango Argentino genannt. In Argentinien selbst ist die Bezeichnung nicht üblich, dort spricht man in der Regel schlicht von Tango. Der Tango gehört seit September 2009 zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit der UNESCO.
Tango, auch Internationaler Tango, Europäischer Tango, Standard-Tango, Englischer Tango oder Ballroom Tango (ballroom ist die englische Bezeichnung der Standardtänze) genannt, ist ein Gesellschaftstanz und Turniertanz, der paarweise getanzt wird. Er ist einer der fünf Standardtänze, Bestandteil des Welttanzprogramms und weltweit verbreitet.
Im deutschen Sprachgebrauch wird Tango mit dem europäisierten Tango gleichgesetzt. Der ursprüngliche Tango kommt aus Argentinien und Uruguay. Diese ursprüngliche Form des Tango Argentino hat sich erst vor 20 Jahren in Europa etabliert. Auch in den klassischen Tanzschulen wird die europäisierte Form immer mehr durch den Tango Argentino abgelöst. Die beiden Tangoformen unterscheiden sich erheblich in ihrem Charakter, Ausdruck und Bewegungsformen. Um Verwechslungen zu vermeiden, wird hier bevorzugt die Bezeichnung Internationaler Tango verwendet.
Tango (Flamenco)
Der Tango besitzt eine besondere Ausprägung im Flamenco und ist in dieser Ausprägung einer seiner wichtigsten und variantenreichsten Palos
Charakter und Form
Laut Fernando Quiñones kann der Tango eine unermessliche Palette von Stimmungen ausdrücken: Er könne düster, freundlich, langsam, monoton, gleichmütig, breit, ausgelassen oder ergreifend sein.
Höchstwahrscheinlich haben der Tango im Flamenco, auch andalusischer Tango genannt, und die außerhalb Spaniens bekanntere Musikform des Tango gemeinsame Wurzeln. Auch rhythmische Gemeinsamkeiten sind offensichtlich: Beide besitzen einen akzentuierten Zweier-Rhythmus, und des Öfteren schimmert auch im Tango flamenco der typische Wiegerhythmus der Habanera durch.
Davon abgesehen unterliegt der andalusische Tango jedoch den Gegebenheiten des Flamenco:
Wie viele andere Palos kann auch der Tango flamenco ohne Tanz ausgeführt werden.
S a l s a
Die Salsa ist ein moderner Gesellschaftstanz aus Lateinamerika, der paarweise oder in der Gruppe getanzt wird.
Als die Salsa in den 1970er-Jahren in New York City zunehmend populärer wurde, bildete sich passend zur neuen Musik auch ein eigener Tanzstil: der New York Style - bestimmt durch die kubanische und puerto-ricanische Schule und angereichert durch eine Vielzahl anderer Tanzschulelemente. Ende der 80er Jahre hatte er auch die Westküste der USA erreicht und manifestierte sich dort als L.A.-Style. Im Grunde unterscheiden sich die einzelnen Stile und Schulen nicht gravierend; wer einen dieser Tanzstile beherrscht, kann auch mit Tanzpartnern aus anderen Schulen tanzen. Allerdings unterscheidet sich die Führung beim NY-Style etwas von der Führung des kubanischen Stils, da bei diesem nicht auf einer Linie getanzt wird, sondern in kreisförmigen Bewegungen um den Partner herum. Allen diesen Stilen gemeinsam ist der Grundschritt und die Basisdrehung des Cross body lead. Auf dem lateinamerikanischen Festland stand die Salsa dagegen unter einem anderen Einfluss: der Cumbia Colombiana. Von Kolumbien aus verbreitete sich dieser von der Cumbia bestimmte Tanzstil in ganz Lateinamerika bis in die Südstaaten der USA, wo er entsprechend Cumbia-Style genannt wurde.
B a c h a t a
Bachata ist eine aus der Dominikanischen Republik stammende Musikrichtung und der dazugehörige Tanz.
Bachata entstand Anfang der 1960er Jahre als eine Form des kubanischen bzw. karibischen Boleros (nicht zu verwechseln mit dem spanischen Bolero). Zunächst war Bachata dabei weniger zum Tanzen gedacht, sondern war einer von vielen Stilen der romantischen lateinamerikanischen Trio-Gitarrenmusik, die vergleichbar mit der mexikanischen Mariachi-Tradition hauptsächlich der Unterhaltung verliebter Paare diente. In den folgenden Jahrzehnten nahmen Bachata-Musiker Einflüsse aus anderen Stilen wie dem Merengue auf, das Tempo wurde erhöht und Bachata wurde mehr und mehr als Tanzmusik verstanden. Ab 2003 erfuhren Musikrichtung und Tanz einen Produktionsboom im gesamten hispanokaribischen Raum.
Bachata wird typischerweise mit zwei akustischen Gitarren gespielt, heute auch mit elektrischen, dazu Bongos, Bass und Güira. Der Stil ist heute geprägt durch den charakteristischen, hohen und „leiernden“ Klang der Gitarren, den Rhythmus (ein 4/4-Takt, meist basierend auf dem Bassrhythmus punktiertes Viertel – Achtel – Viertel – Viertel), und durch die Texte, die meist von männlichen Sängern gesungen werden und hauptsächlich von enttäuschter Liebe handeln. Das Tempo von Bachata-Stücken reicht von 115 bis 160 bpm, meist liegt es zwischen 130 und 140 bpm.
Der gleichnamige Tanz hat in den 2000er Jahren enorm an Popularität gewonnen. In der Dominikanischen Republik veranstalten TV-Sender regelmäßig Bachata-Tanzwettbewerbe. Diese Fernsehsendungen sind sehr beliebt.
Die Schrittfolge ist einfach: Die Beinbewegung kommt aus den Knien heraus, wobei ein Bein neben das andere gesetzt wird. Dieses „chassé“ wird durchgängig mit Merenguehüftbewegung getanzt (pro Taktschlag ein Schritt, also auf 1, 2, 3). Auf der 4 erfolgt das leichte Anheben des Beins, indem die Hüfte einseitig hochgezogen wird, und/oder gleichzeitig ein Doppelschlag vor und zurück mit der Hüfte getanzt wird. Genau wie Merengue und Salsa ist Bachata kein standardisierter Tanz, d. h. gibt es viele Variationen und Bewegungsabläufe. Da Bachata normalerweise sehr eng und hüftbetont getanzt wird, gehört er zu den erotischsten Tänzen überhaupt. Die europäische Version wird mit Körperabstand getanzt, wobei auch Figuren miteingebaut werden.
Bachata galt in den 1970er und 1980er Jahren als vulgäre Musik der unteren Bevölkerungsschichten, wurde mit Prostitution, Kriminalität und Armut assoziiert und im Gegensatz zu Salsa und Merengue kaum im Radio gespielt. Das änderte sich erst um 1990 herum, vor allem durch Juan Luis Guerra, dessen Album Bachata Rosa 1992 einen Grammy gewann.
In Deutschland war das bislang erfolgreichste Bachata-Stück das Lied Obsesión der Gruppe Aventura, das auch R&B- und Pop-Elemente enthält und im September 2004 auf Platz 1 der Media-Control-Singles-Charts war. Auch Toby Love, der einmal zu Aventura gehörte, mischte seine Bachata-Elemente mit R&B und Crunk. Diese Musikrichtung des Bachata wird auch Bachata-Urban genannt und enthält auch Einflüsse aus dem Hip-Hop und Reggaeton.
Im Jahr 2005 wurde von der International Dance Organization in Bassano del Grappa (Italien) die erste Bachata-Weltmeisterschaft ausgerichtet. 52 hauptsächlich italienische Paare zeigten mit Hilfe der Technik der lateinamerikanischen Turniertänze showorientierte Bachata; Weltmeister wurden Mirko Di Palma und Mazena Maj. Mittlerweile ist der Bachata ein sehr populärer Turniertanz geworden und die IDO richtet regelmäßig Welt- und Europameisterschaften sowie World Cups aus.
Orientalischer Tanz (auch Bauchtanz bezeichnet)
Orientalischer Tanz, im Volksmund auch bekannt als Bauchtanz, ist ein meist von Frauen in speziellen Kostümen zu orientalischer Musik ausgeführter Tanz.
In der arabischen Welt wird der Tanz Raqs Sharqi / رقص شرقي / raqṣ šarqī genannt. Aufgrund der wörtlichen Übersetzung „Tanz des Ostens“ ist die deutsche Bezeichnung „Orientalischer Tanz“ korrekt, bezieht sich jedoch nicht auf die Gesamtheit aller orientalischen Folkloretänze, sondern nur auf den ägyptischen Solotanz.
Der Orientalische Tanz gilt als Ursprung des Striptease und seine Bewegungen bieten sich für erotischeVorführungen an. Er beinhaltet damit den exhibitionistischen Aspekt von Tanz.
F l a m e n c o
Flamenco ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Liedern und Tänzen aus Andalusien. Er gilt als traditionelle spanische Musik, geht jedoch auf Einflüsse unterschiedlicher Kulturen zurück. Die musikalische Praxis besteht aus Gesang (cante), Instrumentalspiel (toque), insbesondere dem Spiel der Gitarre (guitarra flamenca) und Tanz (baile). Charakteristisch für die Flamencomusik mit ihren 60 bis 70 verschiedenen Formen[1] sind ihre metrischen Grundmuster (compás) sowie die häufige Verwendung modaler Wendungen in Melodik und Harmonik. Seit 2010 gehört der Flamenco zum Immateriellen Kulturerbe.
Der Stepptanz wurde im 19. Jahrhundert in den USA entwickelt und ist heute überall auf der Welt bekannt. Mit je zwei Metallplatten, die haltbarer sind als die zunächst benutzten Holzsohlen, vorne und hinten an den Schuhen angebracht, werden beim Tanzen rhythmische Klänge erzeugt, die zum optischen Eindruck und zur Musik passen. Der Tänzer wird somit zum Perkussions-Musiker. Der englische Ausdruck dafür ist lautmalerisch Tap dance und der französische Claquettes.
Spanische Flamenco könnte den Stepptanz beeinflusst haben. Dabei werden die Spitzen der Schuhe genagelt, damit sie beim Tanzen einen gut hörbaren Ton erzeugen.
Standardtänze wurden ursprünglich alle Gesellschaftstänze genannt. Mittlerweile ist es ein Sammelbegriff für den Langsamen Walzer, Tango, Wiener Walzer, Foxtrott, Slowfox und Quickstep. Zusammen mit den Lateinamerikanischen Tänzen bilden die Standardtänze einen Großteil der Tänze des Welttanzprogramms.
Lateinamerikanische Tänze, im Tänzerjargon kurz Latein genannt, ist ein feststehender Sammelbegriff für die folgenden fünf Gesellschaftstänze und Turniertänze: Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba, Paso Doble und Jive. Zusammen mit den Standardtänzen bilden die Lateinamerikanischen Tänze einen Großteil der Tänze des Welttanzprogramms.